Themenplakate
Auenland statt Bauenland
Das geplante Auenlandquartier bedeutet ein massives Wachstum für Bad Bramstedt, wodurch unsere schöne Stadt seinen bisherigen Charakter und damit seine Identität verliert.
Die Befürworter argumentieren, dieses Wachstum sei die Antwort auf alle Probleme in unserer Stadt.
Wachstum ist aber niemals Selbstzweck und auch nie allein die Antwort auf Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Im Gegenteil: Der damit verbundene Flächenverbrauch ist kritisch zu hinterfragen, denn der Schutz vorhandener Ökosysteme und der Biodiversität ist so wichtig wie nie, damit auch unsere Kinder und Enkel in einem lebens- und liebenswerten Bad Bramstedt aufwachsen können.
Dafür stehen wir:
- bezahlbaren Wohnraum vor allem für Bad Bramstedter schaffen,
- Weiterentwicklung Bad Bramstedts mit Augenmaß, vorrangig über eine weitere Innenstandverdichtung sowie vorhandene Flächen jenseits des Auenland-Quartiers,
- Erhalt des kleinstädtischen Charakters von Bad Bramstedt,
- damals wie heute Ablehnung des Baus des Auenlandquartiers,
- eine transparente und offene Kommunikation sowie eine breite Bürgerbeteiligung,
- Klimaschutz durch sinnvolle, bezahlbare und technologie-offenen Maßnahmen statt Flächenverbrauch
Kita- und Schulbau jetzt!
Es sind sich alle einig bei dem dringenden Bedarf an Kita- und Schulinfrastruktur.
Genau aus diesem Grund eignet sich dieses Thema auch eher nicht für den Wahlkampf.
Aber die letzten Wochen und Monate haben doch erhebliche Unterschiede zutage gebracht, wie und in welcher Form die Projekte angegangen werden sollen.
Die jüngste Entwicklung bezüglich eines Neubaus einer Kita im Dibberns Hoff mit 90 Plätzen begrüßen wir sehr. Die Störgeräusche hinsichtlich der kindlichen Frühförderung sind vorerst auch behoben, so dass wir davon ausgehen, dass das geplante Projekt mit einer Fertigstellung zum September diesen Jahres klappen wird.
Das ist ein erster wichtiger Schritt zur weiteren Bereitstellung dringend notwendiger Kita Plätze. Weitere Bauvorhaben, wie z.B. im Moorstücken, werden weiterhin mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Die jüngsten Eskalationen im Hauptausschuss, die von der Presse entsprechend einseitig kommentiert wurden, machen aber leider wieder deutlich, dass wir noch einen weiten Weg zu einem zielorientierten und respektvollen Miteinander haben. Zu erwarten, dass man mit neuen, vorher nicht verfügbaren Informationen spontan eine andere Entscheidung trifft, ohne den sachlichen Wahrheitsgehalt der vorgebrachten Ausführungen prüfen zu können, ist schlichtweg absurd. Selbstverständlich gehen wir sorgsam mit den neuen Plänen um und suchen nach der unserer Meinung nach besten Lösung für unsere Stadt.
Es wird höchste Zeit, dass wir zu einer sachorientierten Diskussion zum Wohle Bad Bramstedts zurückkehren. Wir haben große Aufgaben für unsere Kinder und Jugendlichen zu bewältigen. Ein gesichertes Umfeld für zukunftsweisende Bildung ist einer der wichtigsten Ansprüche, die wir an unsere ehrenamtliche Arbeit für die Bildungsperspektiven in Bad Bramstedt stellen.
Zukunft durch solide Finanzen
Niemand möchte höhere Steuern, also schauen wir, dass wir mit unseren Einnahmen auskommen !
Bei unserer weiter ansteigenden Stadtverschuldung und den sehr teuren anstehenden Pflichtprojekten (z.B. Kitas, Schulen, Feuerwehr), brauchen wir zum einen weitere Gewerbeansiedlungen für zusätzliche Einnahmen und zum anderen müssen wir mit den zur Verfügung stehenden Einnahmen sorgsam haushalten. Wir haben ein Ausgabenproblem!
Hier einige Beispiele: große Ausgaben durch die Flüchtlingsunterbringung und Betreuung (Land und Bund müssen mehr unterstützen!), zu stark steigende Personalkosten, ein kommunales MVZ mit tiefroten Zahlen und einige freiwillige Leistungen, die auf den Prüfstand gehören.
Wir wollen, dass Bad Bramstedt beweglich bleibt und haben die Kosten ganz genau im Blick, auch wenn es manchmal schmerzhaft ist und zu Verzicht führt. Wir wollen diese Stadt verantwortungsvoll führen.
L(i)ebenswertes Bad Bramstedt
Eine Stadt ist immer so liebenswert, wie man sie sich macht.
Bad Bramstedt – eine Kleinstadt umgeben von Auen- und Grünlandschaften mit ca. 15.000 Einwohnern.
Wunderschön gelegen in einem guten Radius der Erreichbarkeit von Nord-/Ostsee, Kiel, Lübeck, Flensburg, Hamburg uvam.
Eine exzellente Grundversorgung, charmante kleine Fachgeschäfte, kulturelle Angebote sowie historische Wanderwege (Mönchsweg, Ochsenweg….) und ein breites Sportangebot machen neben vielen anderen Dingen den Charme dieser Kleinstadt aus.
Viele von uns sind hier aufgewachsen und zum Teil nach Ihrer Ausbildung/Studium wieder zurückgekehrt und haben hier ihre Familien gegründet.
Wir als CDU Bad Bramstedt wollen den Charakter dieser l(i)ebenswerten Kleinstadt erhalten und moderat entwickeln. Die aktuellen Herausforderungen sollten mit Augenmaß und Weitblick angegangen werden.
Und am Ende ist uns immer wichtig, dass wir als Gemeinschaft unser Bad Bramstedt gemeinsam nach vorne bringen. Stillstand ist keine Option, aber die Veränderungen müssen zu uns passen.
In der großen Wirtschaftsgemeinschaft „Nordgate“ haben wir viele Möglichkeiten, unsere Wirtschaft auch im Hinblick auf die geplante Ost-West-Anbindung durch die A20 erfolgreich weiterzuentwickeln. Aber diese Zukunftsprojekte erfordern, dass wir hier unsere Hausaufgaben machen und starke Politik für die Stadt machen.
Respektvoller Umgang miteinander
Die Grundlage einer funktionierenden Demokratie ist ein respektvoller Umgang miteinander !
Etwas, das wie eine selbstverständliche Floskel aus dem Kalendersprüche-Buch klingt, ist aber leider im täglichen Umgang miteinander kein Selbstläufer mehr.
Der Idealfall sollte sein, dass man auf der Suche nach den besten Lösungen sich um einen konstruktiven Austausch mit guten Argumenten bemüht. Leider erleben wir im politischen Diskurs auch im kommunalen Ehrenamt ideologisch gefärbte Auseinandersetzungen, die den Blick auf die geeignetsten Lösungen verstellt.
Es gehört zum Selbstverständnis im politischen Ehrenamt dazu, dass sich jeder nach bestem Wissen um die besten Ideen für unsere Stadt bemüht. Da gebietet es der Respekt, andere Meinungen zuzulassen und letztendlich den demokratischen Abstimmungsprozess auf sich wirken zu lassen.
Einen respektvollen Umgang miteinander wünschen wir uns auch im Alltag. Wenn wir als ehrenamtliche Politiker um Respekt bei Ihnen für unser Engagement werben, so gilt auch für uns Ihnen gegenüber, die Wahl eines anderen demokratischen Bewerbers um ein Amt, demokratisch zu respektieren. Aber auch der Alltag sollte für jeden von Respekt geprägt sein, ganz nach dem Motto „Behandele Andere genauso, wie Du selbst behandelt werden möchtest“.
Wir glauben, dass das politische Miteinander in den vergangenen Jahren etwas gelitten hat und wir möchten uns dafür einsetzen, dass wir die Belange der Stadt gemeinsam an erste Stelle stellen. Es geht um unser aller Lebensmittelpunkt in einer Kleinstadt unserer Wahl. Wir wollen, dass Bad Bramstedt lebendig und verbindlich bleibt. Dafür bitten wir um Ihre Stimme bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023.